Im Moment fühlt es sich so an, als liefe mein Leben in Slow Motion. Ich scheine sogar beim Gehen zu Stehen. Oft dauert es einen ganzen Tag, bis ich einen Gedanken, den ich morgens angefangen hatte, zuende gedacht habe. Heute: „Warum trage ich eigentlich keine Uhr?“ Jetzt ist gerade abends – die Zeit also reif für eine Antwort: Wahrscheinlich weil die reguläre Welt-Zeit für mich keine Rolle mehr spielt. Denn dann müsste ich ja die ganze Zeit traurig sein, weil Luke schon weg ist. Folge ich meinem eigenen Zeitempfinden, haben wir ein ganzes Leben und noch mehr zusammenverbracht. Und das fühlt sich viel schöner an …
12. November 2010
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